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Untersuchung bei Arbeitsaufenthalt in klimatisch belastenden Gegenden (ehemals G35)

Die Untersuchung bei Arbeitsaufenthalt in klimatisch belastenden Gegenden ist eine spezielle arbeitsmedizinische Vorsorgeuntersuchung für Arbeitnehmer, die beruflich reisen, insbesondere in Länder mit spezifischen Gesundheitsrisiken. Diese Untersuchung hilft, die gesundheitlichen Anforderungen und Risiken bei internationalen Einsätzen oder längeren Aufenthalten in bestimmten Regionen zu bewerten und zu minimieren.

Ziel der Untersuchung

Das Ziel der Untersuchung bei Arbeitsaufenthalt in klimatisch belastenden Gegenden ist es, die gesundheitliche Eignung von Arbeitnehmern für berufliche Reisen in Risikogebiete zu überprüfen. Sie dient der Prävention von reisemedizinischen Gesundheitsproblemen und der Sicherstellung, dass die Reisenden gut auf gesundheitliche Risiken vorbereitet sind.

Wer muss untersucht werden?

Die Untersuchung ist notwendig für alle Arbeitnehmer, die beruflich reisen, insbesondere in Länder oder Regionen mit erhöhten Gesundheitsrisiken. Dazu gehören unter anderem:

  • Mitarbeiter von internationalen Organisationen
  • Geschäftsreisende
  • Ingenieure und Techniker im Außendienst
  • Entwicklungshelfer und NGOs
  • Mitarbeiter im internationalen Handel

Untersuchungsinhalte

Die Untersuchung umfasst verschiedene medizinische Tests und Beratungen, um die gesundheitliche Vorbereitung auf Reisen sicherzustellen:

  • Anamnese: Erfassung der medizinischen Vorgeschichte, insbesondere bestehender Erkrankungen und bestehender Impfstatus.
  • Impfberatung: Überprüfung des Impfstatus und gegebenenfalls Empfehlung oder Durchführung notwendiger Impfungen (z.B. Hepatitis, Typhus, Tollwut).
  • Gesundheitsbewertung: Allgemeine gesundheitliche Beurteilung, um sicherzustellen, dass keine gesundheitlichen Einschränkungen für die Reise bestehen.
  • Beratung: Aufklärung über spezifische Gesundheitsrisiken des Reiseziels, präventive Maßnahmen und Notfallpläne (z.B. Zugang zu medizinischer Versorgung vor Ort).

Untersuchungsablauf

  1. Terminvereinbarung: Der Arbeitnehmer oder der Arbeitgeber vereinbart einen Termin bei einem spezialisierten Arbeitsmediziner oder Reisemediziner.
  2. Durchführung der Untersuchung: Die oben genannten Tests und Beratungen werden durchgeführt.
  3. Auswertung und Beratung: Der Arzt wertet die Ergebnisse aus und bespricht diese mit dem Arbeitnehmer.

Rechtliche Grundlagen

Die Untersuchung bei Arbeitsaufenthalt in klimatisch belastenden Gegenden ist in Deutschland durch die Arbeitsmedizinische Vorsorgeverordnung (ArbMedVV) geregelt. Diese Untersuchungen sind wichtig, um die Gesundheit und Sicherheit von Reisenden zu gewährleisten.

Nutzen der Untersuchung

  • Gesundheitsschutz: Vermeidung von gesundheitsbedingten Problemen während oder nach der Reise durch frühzeitige Vorbereitung und Prävention.
  • Rechtskonformität: Erfüllung gesetzlicher Anforderungen und Vorschriften für Reisemedizin.
  • Reisesicherheit: Verbesserung der Sicherheit und Gesundheit der Arbeitnehmer durch gezielte Vorbereitung auf die Reise.

Fazit

Die Untersuchung bei Arbeitsaufenthalt in klimatisch belastenden Gegenden ist eine essenzielle Maßnahme zur Vorbereitung auf berufliche Reisen, insbesondere in gesundheitlich risikobehaftete Gebiete. Sie sorgt dafür, dass Arbeitnehmer optimal auf gesundheitliche Herausforderungen vorbereitet sind, und unterstützt eine sichere und gesunde Reise.

Haben Sie Fragen rund um Untersuchung bei Arbeitsaufenthalt in klimatisch belastenden Gegenden (ehemals G35)

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