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Verkehrsmedizinische Untersuchungen

(Führerschein C, C1, CE, C1E, D, D1, DE, D1E – FeV Anlage 5, 6 für LKW, Bus und Fahrgastbeförderung bspw. Taxi)

Die Führerscheinuntersuchungen gemäß der Fahrerlaubnis-Verordnung (FeV) sind medizinische Untersuchungen, die für die Erteilung und Verlängerung der Fahrerlaubnis der Klassen C (Lkw-Führerscheine) und D (Bus- und Taxi-Führerscheine) erforderlich sind. Diese Untersuchungen gewährleisten, dass Bewerber und Inhaber gesundheitlich in der Lage sind, große und schwere Fahrzeuge sicher zu führen oder Personen zu befördern.

Ziel der Untersuchungen

Die Untersuchungen sollen sicherstellen, dass Fahrer von Lkw und Bussen körperlich und geistig in der Lage sind, ihre Fahrzeuge sicher zu führen. Dies dient dem Schutz der Verkehrssicherheit und der Vermeidung von Unfällen.

Wer muss untersucht werden?

Die Untersuchungen sind erforderlich für:

  • Führerscheinklasse C: Bewerber und Inhaber der Klassen C1, C1E, C und CE.
  • Führerscheinklasse D: Bewerber und Inhaber der Klassen D1, D1E, D und DE.

Untersuchungsinhalte

Die Untersuchungen umfassen verschiedene medizinische Tests und Befragungen:

  • Anamnese: Erfassung der medizinischen Vorgeschichte und des aktuellen Gesundheitszustands.
  • Sehtest: Überprüfung der Sehschärfe, des Farbsehens, des Gesichtsfeldes und des Dämmerungssehens.
  • Hörtest: Überprüfung des Hörvermögens.
  • Körperliche Untersuchung
  • Besonders bei FeV D: Überprüfung der allgemeinen geistigen Leistungsfähigkeit (Psychometrie) Tests zur Überprüfung der kognitiven Fähigkeiten, insbesondere Reaktionsfähigkeit und Aufmerksamkeit.

Untersuchungsablauf

  1. Terminvereinbarung: Der Bewerber oder Inhaber der Fahrerlaubnis vereinbart einen Termin bei einem zugelassenen Arzt oder einer anerkannten Untersuchungsstelle.
  2. Durchführung der Untersuchung: Die oben genannten Tests und Befragungen werden durchgeführt.
  3. Auswertung und Beratung: Der Arzt wertet die Ergebnisse aus und bespricht diese mit dem Bewerber.
  4. Bescheinigung: Bei positivem Ergebnis wird eine Bescheinigung über die gesundheitliche Eignung ausgestellt. Diese Bescheinigung ist Voraussetzung für die Erteilung oder Verlängerung der Fahrerlaubnis.

Rechtliche Grundlagen

Die Führerscheinuntersuchungen FeV basieren auf der Fahrerlaubnis-Verordnung (FeV) und sind in Deutschland durch diese gesetzlich geregelt. Sie stellen sicher, dass die gesundheitlichen Anforderungen für das Führen schwerer und großer Fahrzeuge erfüllt sind.

Nutzen der Untersuchungen

  • Sicherstellung der Verkehrssicherheit: Vermeidung von Unfällen durch gesundheitlich bedingte Ausfälle.
  • Rechtskonformität: Erfüllung gesetzlicher Anforderungen und Vorschriften.

Fazit

Die Führerscheinuntersuchungen FeV für die Klassen C und D sind wesentliche Maßnahmen zur Sicherstellung der gesundheitlichen Eignung von Fahrern großer und schwerer Fahrzeuge. Sie tragen maßgeblich zur Verkehrssicherheit bei und gewährleisten, dass Fahrer von Lkw, Taxis und Bussen ihre Aufgaben sicher und verantwortungsvoll erfüllen können.

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